
Hyaluronsäure: Das Anti-Aging Rezept für eine jugendliche Haut?
Hyaluronsäure ist aus der Dermatologie nicht mehr wegzudenken: Sie polstert Lippen und Wangen auf und gilt als wahres Anti-Aging-Talent.
Hautnah Startseite / Haut-Sonnenschutz: Die 7 häufigsten Mythen im Check
Die sonnige Jahreszeit ist für unsere Haut eine Herausforderung. Zahlreiche Mythen und Gerüchteranken sich rund ums Thema Sonnenschutz. Dr. Kristina Tsekova unterzieht die gängigsten Mythen einem Check.
Das ist falsch. Kristina Tsekova: «UV-Strahlung dringt auch durch Kleidung, Sonnenschirme oder Scheiben. UV-Strahlen sind immer da, auch im Winter oder wenn es bewölkt ist. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass man die Haut im Gesicht jeden Tag schützt. » Immerhin rund die Hälfte der UV-Strahlen dringt durch Sonnenschirme oder Wolken, Kleidung hat durchschnittlich einen LSF von 15. UVA-Strahlen, die unsere Haut altern lassen, dringen sogar durch Glas. Aus diesem Grund ist ein ganzjähriger UVA-Schutz empfehlenswert, gerade fürs Gesicht, das den UV-Strahlen bei jeder Witterung ausgesetzt ist. Denn: «UV-Strahlen sind eine der wichtigsten Ursachen für Hautalterung.»
Kristina Tsevoka: «Das stimmt so nicht ganz. Auch mit einem hohen Schutzfaktor wird man braun, allerdings etwas langsamer, dafür nachhaltiger. Ausserdem geht immer ein Teil der Schutzwirkung verloren, so dass man auch mit einem hohen Schutzfaktor braun wird. »
Die meisten Sonnenschutzprodukte schützen heute vor UVA- und UVB-Strahlung. UVA-Strahlen sorgen für eine gebräunte Haut, verursachen jedoch auch Hautschäden wie Pigmentflecken. Um gut geschützt zu sein, braucht unsere Haut also Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen, deshalb gilt: Immer auf das UVA-Logo auf der Sonnencreme-Tube achten
Auch das stimmt nicht. Kristina Tsekova: «Durch äussere Einflüsse wie Schweiss, Reibung oder Aufenthalte im Wasser geht die Schutzwirkung mit der Zeit verloren. Bei einem Arbeitstag im Büro kommt man gut ohne Nachcremen aus, am Strand hingegen muss man nachlegen, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Die WHO empfiehlt, bei einem Strandaufenthalt im Sommer alle zwei Stunden nachzucremen. Das gilt auch für wasserfeste Produkte.»
Jein. «Nachcremen ist nötig, um den Schutz aufrechtzuerhalten», erklärt Kristina Tsekova. «Wer nicht nachcremt, hat auf Dauer keinen ausreichenden.
Stimmt. «Die meisten Menschen verwenden zu wenig Sonnencreme, das führt dazu, dass nicht der Schutzfaktor erreicht wird, der auf der Verpackung angegeben ist», sagt Kristina Tsekova dazu. Eine erwachsene Person benötigt rund 30 Gramm Sonnencreme bei jedem Mal ein- oder nachcremen.
Falsch. Zu Solariumbesuchen hat Kristina Tsekova eine klare Haltung: «Vorbräunen im Solarium ist sicher keine gute Idee und bringt der Haut nichts. Ein Solariumbesuch ist ein UV-Schock für die Haut, wenn man sie danach noch der Sonne am Stand aussetzt, tut man ihr keinen Gefallen.» Allerdings sei es per se nicht falsch, die Haut langsam an die starke Sonne in den Ferien zu gewöhnen: «Man kann die Haut langsam an die Sonne gewöhnen, allerdings nicht zu schnell und nur mit einem gutem Sonnenschutz.» Das einzig probate Mittel gegen Sonnenschäden bleibt allerdings ein zuverlässiger Schutz durch Sonnencreme, Kleidung und Aufenthalte im Schatten.
Auch das stimmt nicht: Kristina Tsekova: «Es braucht keinen Sonnenbrand, um an Hautkrebs zu erkranken. Kumulierte Sonnenexposition über die Jahre kann ebenfalls Hautkrebs verursachen.«
Hyaluronsäure ist aus der Dermatologie nicht mehr wegzudenken: Sie polstert Lippen und Wangen auf und gilt als wahres Anti-Aging-Talent.
Täglicher Haut-Sonnenschutz ist wichtig – zu jeder Jahreszeit.
Dr. med Kristina Tsekova ist Fachärztin Dermatologie und Venerologie. Ihr
Spezialgebiet sind die Allgemeine und Ästhetische Dermatologie
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